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Unser aktueller Risk & Resilience Report zeigt: Die Wahrnehmung von Cyber-Risiken und die wahrgenommene Resilienz gegenüber Cybersicherheitsbedrohungen unter globalen Führungskräften hat sich deutlich verändert.1

Zum ersten Mal seit 2012 ist die Sroge über Cyber-Risiken gestiegen: 29 % der Führungskräfte weltweit bezeichnen dieses Risiko als größte Bedrohung, 2024 waren es noch 26 %. Doch während das Bewusstsein für Cyber-Risiken wächst, fühlen sich Führungskräfte paradoxerweise besser auf die sich entwickelnden Cyberbedrohungen vorbereitet[i]: Die Wahrnehmung der Cyber-Resilienz steigt von 75 % im Jahr 2024 auf 83 % in diesem Jahr.

Dieser Widerspruch unterschätzt die zunehmend dynamische und unvorhersehbare Cyber- und Tech-Bedrohungslandschaft von heute. Wenn Unternehmen diese Realität nicht erkennen, sind sie ihnen gegenüber ungeschützt, unvorbereitet und zunehmend verwundbar.

Positiv ist jedoch, dass 79 % der Unternehmen ihre Cybersicherheit in Bezug auf Drittanbietern verbessern wollen und 37 % planen, in diesem Jahr in verbesserte Cybersicherheit zu investieren.

Eine Plage von Risiken

Unternehmen müssen in ein proaktives Cyber-Risikomanegement investieren, um die Vielfalt der Cyber-Plagen abzuwehren:

  • Cyberangriffe: Die globale geopolitische Landschaft wird immer unbeständiger. Staaten setzen zunehmend Cyberattacken ein, um Störungen zu verursachen, finanzielle Ressourcen zu mobilisieren und Volkswirtschaften zu destabilisieren. Das macht die Bedrohungslandschaft komplexer und unberechenbarer als bisher.
  • Cyber-Risiken durch Dritte: Die Vernetzung von modernen Unternehmensnetzwerken bedeutet, dass Schwachstellen in Systemen von Drittanbietern ein leichtes Einfallstor sein können: Cyberkriminelle nutzen sie, um weitere Unternehmen in der digitalen Supply Chain zu infiltrieren. KI verstärkt dieses Risiko weiter, denn Angreifer können diese Schwachstellen heute noch effizienter erkennen und ausnutzen.
  • Ransomware-Angriffe: Cyberkriminelle nutzen KI, um die Geschwindigkeit, den Umfang und den Erfolg ihrer Ransomware-Angriffe zu verbessern. Die Angreifer sind ausschließlich auf Geld aus, sind unerbittlich und verfeinern ständig ihre Taktiken, um Systemschwachstellen auszunutzen und bekannte Cybersicherheitslösungen zu umgehen.
  • Hacktivismus: Aktivisten oder politisch motivierte Gruppen nutzen Cyberangriffe, um für ihre Ziele zu werben oder Betriebe zu stören. Hacktivisten, die nicht auf finanziellen Gewinn aus sind, bleiben oft langfristig in den Systemen ihrer Ziele und stellen eine ständige Bedrohung für Unternehmen dar, die ins Fadenkreuz polarisierender Ansichten geraten sind.

Künstliche Intelligenz bietet nicht nur Cyber-Risiken. Unternehmen können Prozesse automatisieren und ihre Effizienz steigern. Wer die Chancen der KI nicht nutzt, könnte auf lange Sicht abgehängt werden. Damit wächst gleichzeitig die Sorge über IP-Risiken und Datenschutz oder neue Regularian: das Spielfeld wird hier sehr schnell immer komplexer. 

In einer Welt, in der sich Risiken rund um Cyber- und Datenschutz immer schneller weiterentwickeln, müssen Unternehmen einen Schritt voraus bleiben - in dem sie alle verfügbaren Instrumente zur Verteidigung nutzen, gründlich und proaktiv ihre Cyber-Risiken bewerten und robuste Pläne und Strategien für das Risikomanagement entwickeln.